Autos / Cars

Mercedes Silberpfeil

Hersteller: Fa. HEGI
Länge: 49,5 cm

Breite: 22 cm
Baujahr: 1982
Vorbild: Mercedes Silberpfeil, W196 Monoposto  1954 u. 1955
Antrieb: Elektromotor
Sonstiges: M 1:8, Moosgummireifen. Ein solches Modell ohne Fahrer sieht irgendwie unvollständig aus. Daher sitzt bei mir Harry Potter am Steuer. 

"Hegi" Germany


Rennwagen von Auto Union

Hersteller: Fa. HEGI
Länge: 59 cm

Breite: 22 cm
Baujahr: 1982
Vorbild: Rennwagen von Auto Union, Bj: 1937
Antrieb: Elektromotor, Mabuchi 540 E (6 V)
Sonstiges: M 1:8

"Hegi" Germany


RC Go-Kart (derzeit in Arbeit)

Hersteller: Revell Plastics GmbH, Germany
Länge: 31 cm, Breite: 22 cm, Höhe: 10,5 cm

Spurbreite vorne: 17 cm

Spurbreite hinten: 19 cm

Bodenfreiheit: 10 mm

Radstand: 21,3 cm
Baujahr: ca. 1981
Antrieb: Speed RS 380 S Elektromotor
Sonstiges: M 1:8, Übersetzung 1:3, ca. 30 km/h

Das Modell ist sehr schwer. Ein Grund dafür ist das Chassis aus Aluguss.  Die Bodenplatte ist ca. 3 mm dick und sehr stabil. Die Achsen sind nicht Kugel gelagert. Die Hinterachse läuft in Sinterlagern, die Vorderräder laufen Kunststoff auf Metall. 

Revell

Als ich das Modell gekauft habe war es in keinem guten Zustand. Ich bin gerade dabei das Go-Kart herzurichten. Der große Rammschutz gehört nicht zum Bausatz. Hier kann man auch gut erkennen, wie winzig das Motörchen im Vergleich zum Modell ist.

Auf dem Karton ist ein Heckspoiler abgebildet. Mein Baukasten enthält aber keinen Spoiler.  Auch auf der Teileliste wird er nicht aufgeführt. Auch das Nummernschild vorne ist nicht im Baukasten enthalten. Kann sein, dass es den Fahrer und die Spoiler als Zubehör zu kaufen gab. 


Die original Fahrerfigur habe ich zwar, aber ich habe keinen Rennanzug, Helm und Schuhe dafür. Siehe Bild unten. Die Figur "Max Thunder Formula 1 Pilot" passt von der Größe perfekt und sieht auch noch sehr viel besser aus. Von "Action Man" gibt es auch eine Fahrerfigur die man verwenden könnte. Figuren im Maßstab 1:6 passen eigentlich recht gut. 

Ich habe auch noch einen vollständigen Baukasten. Das Modell ist denkbar einfach aufgebaut, und besteht aus nur wenigen Teilen. Es wäre problemlos möglich anstelle des 380ers auch einen größeren Motor einzubauen. Platz wäre genug vorhanden. 

Das Modell hat ein mit der alten Technik ein Fahrgewicht von ca. 1,5 kg. Mit der heutigen Technik (LiPo, BL, elektr, Fahrtregler), könnte man einiges an Gewicht einsparen, und mit LiPos und Brushless Motor eine deutlich höhere Geschwindigkeit erreichen.


Stand vom 15.05.2020 (Suche und Einbau von Motor, Regler und Servo)

Ich habe das Modell nur mit den Teilen und Komponenten zusammengebaut die ich rumliegen hatte, um zu sehen was alles defekt ist. Die Reifen sind auf Grund des Alters vollkommen ausgehärtet und haben sich schon von den Felgen gelöst. Wenn ich Gas gebe, dreht die Felge im Reifen durch. Ich habe noch Ersatzräder, die noch nicht ganz so hart sind und der Kleber sich noch nicht aufgelöst hat. Das Motörchen (Speed RS 380 S) kann mehr als ich ihm zugetraut habe. Das Kart wird damit erstaunlich schnell. Wegen des hohen Gewichts ist die Beschleunigung allerdings eher zäh. Ich habe jetzt einen Jamara Pro 480 HS BB eingebaut (Mabuchi 480 doppelt kugelgelagert). Das Ritzel und Hauptzahnrad sind in keinem guten Zustand. Die Servo, Akku, Regler und Empfänger sind derzeit nur provisorisch befestigt. Ich werde nach und nach die schlechten/alten Bauteile durch bessere ersetzen. Originalersatzteile wird es wohl kaum mehr geben. Mein größtes Problem besteht darin, dass ich mich mit Autos kaum auskenne. Ich habe bspw. nicht die leiseste Ahnung, wie man neue Schlappen auf die Felgen aufzieht. 


Stand 23.05.2020 (Fahrerfigur und Spoiler anpassen)

 

Die Hinterachse wird auf Kugel gelagert umgebaut und die Zahnräder werden durch Riemenscheiben und Zahnriemen ersetzt. Die Teile dafür sind bereits bestellt. 

Mir gefällt das Heck des Karts nicht. Deshalb habe ich einen Spoiler gebaut, der den Motor, den Regler und einen Großteil der Verkabelung verdecken soll. 

Der Spoiler ist riesig geworden. Ich habe ihn zwischenzeitlich verkleinert. Mir fehlt auch noch eine Motorattrappe. 


Stand 28.05.2020 (Reifen selbst anfertigen)

Ich habe mir bei eBay eine Moosgummiplatte gekauft (Moosgummi, EPDM, Zellkautschuk 20x30x3cm, Rohdichte 140 kg/m³) und mir die Reifen selbst geschnitten, bzw. gebohrt mit einem Dosenbohrer. Das klingt verrückt, funktioniert aber tatsächlich. Ich habe es bei YouTube gesehen und nachgemacht. Nicht ganz einfach, aber es hat dennoch gut geklappt. In einer halben Stunde hatte ich fünf Reifen gebohrt und geschliffen. Nur einen habe ich verbohrt. Die Reifen sehen tatsächlich aus wie gekauft. 

1. Der Dosenbohrer (die beiden Einsätze) muss die richtigen Durchmesser haben. Bei mir 32 mm der innere Einsatz (Felge 35 mm) und für den Außendurchmesser der Bohrer mit 58 mm (Reifen später 50 - 54 mm). Den Durchmesser kann man sich entsprechend zurecht schleifen. 

2. Ich habe den inneren Ausschnitt für die Felge und den Umfang/Außendurchmesser in einem Rutsch gebohrt. Es ginge vermutlich auch nacheinander. Man muss halt auf die Zentrierung achten.

3. Das Loch für die Felge muss kleiner sein als die Felge selbst (ca. 2 mm), damit der Reifen stramm auf der Felge sitzt.

4. Den Außendurchmesser macht man zwei Millimeter größer, damit man die Reifen noch schleifen kann.

Ich habe dazu einen Akkuschrauber und eine Feile genommen. Auch das ging sehr einfach. 

Die Reifen sehen wirklich gut aus. Das Moosgummi ist recht weich (Shore Härte A unbekannt, geschätzt 20-30). Die Reifen haben jedenfalls einen Mörder Gripp. Die alten Reifen sind hart und geschrumpft. 

Ich werde versuchen die Reifen mit doppelseitigem Klebeband auf die Felgen zu kleben. 

 

Tipp 1: Ich habe die Zähne des Dosenbohrers mit der Flachzange verschränkt, damit sich die Bohrer im Gummi besser freischneiden. Dabei ist zwar der ein oder andere Zahn abgebrochen, aber der Gummi lässt sich deutlich besser bohren, weil dann das Moosgummi nicht so stark an den Bohrern klebt. 

Tipp 2: Man muss auf die Arbeitstiefe des Bohrers achten. Wenn die Arbeitstiefe nur 28 mm beträgt, kann man kein 30er Moosgummi bohren! Meiner hat eine Arbeitsstiefe von 42 mm. 


Stand 09.06.2020 (Umbau von Zahnrädern und Buntbuchse auf Kugellager und Zahnscheiben)

Die Zahnräder sind schon sehr verschlissen. Das Hauptzahnrad aus Kunststoff lässt sich nicht auf der Achse befestigen. Es wird zwischen dem Rad und einer Sicherungsscheibe eingeklemmt. Aber entweder das Ritzel/Rad drehen durch, oder die Sicherungsscheibe gibt nach. Die Zahnscheibe hat zwei Madenschrauben, um die Zahnscheibe auf der Achse zu fixieren. Jetzt kann ich das Rad so fest anziehen, dass es nicht mehr durchrutscht. Es treibt nur ein Hinterrad an, ein Differential hat die Hinterachse nicht. Wenn ich das linke Hinterrad auch fest anziehe, wird es gegen die Klemmscheibe gedrückt und somit auch starr mit der Achse verbunden. Dann habe ich so etwas wie eine Differentialsperre und es treiben beide Räder an. Das bedeutet aber auch, dass bei Kurvenfahrt beide Räder gleich schnell drehen. Das dürfte den Verschleiß der Reifen deutlich erhöhen. 

 Space Taxi aus TRaumschiff Surprise

Hersteller: Full World Merchandising, Germany
Länge ca.: 21 cm

Breite ca.: 8,5 cm

Höhe ca.: - cm
Vorbild: "Space Taxi" aus Periode 1
Antrieb: kleiner Elektromotor
Sonstiges: Umbau vom Tischstaubsauger zum RC "Space Taxi"

In der vorderen Hälfte wurde eine lenkbare Vorderachse, ein Lenkservo und der Empfänger eingebaut.

Die oberen und unteren Hälften werde verschraubt, die vordere und hintere Hälfte zusammengesteckt.

 "Full World Merchandising", Germany

Der Tischstaubsauger wurde komplett ausgeräumt und in der hinteren Hälfte eine Hinterachse, ein Motor, ein elektronischer Fahrtregler und Akku eingebaut.


 Puch G6 Geländewagen

Hersteller: Anker Spielzeug
Länge 29,5 cm, Breite 12 cm, Höhe 14 cm
Baujahr/Bauzeit: 1985 - 1989
Vorbild: Puch G6
Antrieb: Kleiner Elektromotor mit zweistufigem Getriebe. Die Hinterachse hat ein Differential.

Maßstab: 1:15
Sonstiges: Diesen G6 gab es mit Kabelsteuerung und Funk-Fernsteuerung.

Fahrertür, Beifahrertür und Heckklappe lasssen sich öffnen.

Das zweistufige Getriebe kann man von Hand umschalten. Eine langsamere Untersetzung fürs Gelände, und eine schnellere Übersetzung für die Straße.

 Anker Spielzeug, DDR

Bild oben:

Um im Gelände und auch im Gras besser fahren zu können, musste ich auf der Bodenplatte ein Bleigewicht einbringen. Ohne zusätzliches Gewicht ist der G6 fürs Gelände zu leicht.

 

Bild links:

Das Dach wurde matt weiß lackiert und der Dachgepäckträger bereits fest montiert. Das Zubehör stammt von einem BRUDER Modell (Unimog).